Wer hier nicht zuschlägt, ist selbst schuld: E-SUV Himiway A7 Pro im Test (2024)

Himiway hat sich bereits mit einigen E-Fatbikes mit solider Qualität einen Namen gemacht. Das A7 Pro ist das erste E-Bike mit Mittelmotor des Herstellers und punktet mit viel Drehmoment, einer Vollfederung, toller Ausstattung und einem fairen Preis.

Himiway A7 Pro – Unboxing

Das A7 Pro wird in einem stabilen Fahrradkarton geliefert und ist bereits vormontiert. Für die erste Fahrt musst du allerdings noch ein paar Dinge selbst erledigen. Dazu gehört beispielsweise das Einsetzen des Vorderrads, die Lenkermontage und ein paar andere Kleinigkeiten.

Mein Testrad war sehr gut verpackt und kam ohne Beschädigung an. Bereits beim Zusammenschrauben hab ich beim Himiway A7 Pro große Augen gemacht: Der Tiefeinsteiger macht einen enorm guten Eindruck, hat hochwertige Markenkomponenten verbaut und ist edel verarbeitet. Gut, das sollte man von einem neuen E-Bike zwar immer erwarten, das A7 Pro kostet allerdings nur 2.599 Euro und ist damit vom Preisschnitt dieser Ausstattungsliga meilenweit entfernt.

Zudem bin ich von der Zusammenstellung des Pedelecs beeindruckt. Denn das Himiway City-E-Bike wirkt durchdacht, es wurde an keiner Stelle entscheidend gespart und der Rahmen ist qualitativ toll verarbeitet. Der wirkt nämlich mit den sauber verschliffenen Schweißnähten wie aus einem Guss.

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Hochwertige Ausstattung zum kleinen Preis

Mit dem A7 Pro ist Himiway meiner Ansicht nach ein echter Coup gelungen. Wo viele traditionelle Hersteller aus der EU oder den USA auf Antriebstechnik von Bosch, Shimano, Sram, Pinion, Yamaha oder Brose setzen, gibt es mittlerweile viele Marken, die in ihren E-Bikes Alternativsysteme verbauen.

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Dass diese nicht unbedingt schlechter sein müssen, haben wir schon in diversen Tests, wie beispielsweise dem Tenways AGO T mit Bafang Antrieb oder dem Eleglide C1 mit Ananda-Motor, gezeigt.

Im A7 Pro ist der M100 Mittelmotor von Ananda verbaut, der gleichzeitig auch einer der Topmodelle des Herstellers ist. Der kernige Antrieb ist ein 48 V System, mit Himiway gelabelt und liefert bis zu 120 Nm Drehmoment bei 250 W.

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Mit 720 Wh ist auch der Akku für sämtliche Abenteuer gewappnet. Zum Laden außerhalb des Bikes kann er nach unten aus dem Rahmen entnommen werden. Angesteuert wird das ganze über eine Remote-Einheit am Lenker und einem schick integrierten Display im winkelverstellbaren Vorbau.

Durch den Vorbau laufen übrigens auch sämtliche Kabel und Leitungen durch den Rahmen, sodass das SUV-E-Bike bis auf den vorderen Bereich direkt vor dem Lenker sehr aufgeräumt wirkt.

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Doch auch unabhängig vom Antriebssystem hat das A7 Pro einiges zu bieten. Der Tiefeinsteiger ist nämlich vollgefedert. So ist nicht nur eine in dieser Preisklasse hochwertige Luftfedergabel von Suntour (X1-Boost) mit 120 mm Federweg verbaut, sondern auch der Hinterbau ist mit einem Dämpfer von DNM gefedert.

Tiefeinsteiger-Fully mit vielen Markenkomponenten

Weitere Markenkomponenten gefällig? Die hydraulische Bremsanlage mit 180 mm Bremsscheiben kommt mit dem Modell MT200 genau wie die 9-Gang-Schaltung aus der Alivio Serie von Shimano. Auf den 27,5″ Laufrädern ist mit den Schwalbe Moto-X Reifen ebenfalls Markenware verbaut.

Zudem lässt sich Himiway auch bei den Anbauteilen nicht lumpen: Ein stabiler Seitenständer, ein hochwertiger Gelsattel mit kleiner Vario-Sattelstütze, bequeme Ergo-Griffe, Steckachsen, Gepäckträger, Schutzbleche und ein Rahmenschloss von Abus ist inklusive.

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Selbstverständlich hat Himiway auch an eine Beleuchtung gedacht. Vorne ist ein Scheinwerfer von Büchel verbaut, das Rücklicht ist formschön direkt im Gepäckträger integriert.

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Alles in allem dringt die Ausstattung durchaus in die Mittelklasse vor. In Bezug auf den Gesamtpreis des E-Bikes von 2.599 Euro ist das schon mehr als ein Ausrufezeichen. So viel E-Bike gibt es für diesen niedrigen Preis eher selten.

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Das zeigt auch eine kurzer Marktüberblick: Ähnliche E-Bikes, wie das Corratec E-Power MTC 100 Wave oder das Conway Cairon E-SUV, haben zwar teilweise eine bessere Ausstattung, sind jedoch auch schnell mit einem Preisschild zwischen 4.000 und 5.000 Euro versehen.

Ist das Himiway A7 Pro legal?

Ja, das A7 Pro erfüllt alle EU-Anforderungen an ein Pedelec und ist auch am Rahmen entsprechend gekennzeichnet. Der schicke Tiefeinsteiger darf ohne Probleme in Deutschland gefahren werden.

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A7 Pro überzeugt auch bei den Fahreigenschaften

Nicht nur die Ausstattung überzeugt mit guten Komponenten – es spielt auch alles gut zusammen. Das Himiway A7 Pro fährt sich unheimlich gut und bei Bedarf mit dem kräftigen Motor auch sehr dynamisch.

Das ganze Fahrrad ist harmonisch abgestimmt und macht bei der Testfahrt auf der Straße und auch im Gelände viel Spaß. Klar, das Fahrwerk ist nicht aus dem obersten Regal. Dennoch performt das A7 Pro auch auf anspruchsvollem Untergrund wie Feldwegen oder miesen Schlaglochpisten sehr zufriedenstellend.

Und das, obwohl ich mir bei der Einstellung des Fahrwerks für den Test noch nicht einmal sonderlich viel Mühe gegeben habe. Die Federgabel, sowie auch der Hinterbau-Dämpfer lassen sich nämlich mit einer Dämpferpumpe exakt auf das Fahrergewicht oder individuelle Vorlieben einstellen.

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Lediglich der Dämpfer hinten schlägt ab und an leicht in die Endlage. Ansonsten weiß das Himiway A7 Pro mit ausgewogenen, aber durchaus sportlichen Fahreigenschaften zu begeistern. Auch die Schwalbe-Ballonreifen tragen zu einem angenehmen und zusätzlich dämpfenden Fahrkomfort bei.

Bei der Motorunterstützung hast du die Wahl aus 5 verschiedenen Unterstützungsstufen. Bei der höchsten kommt das enorme Drehmoment des Antriebs zum Tragen und beschleunigt den Tiefeinsteiger im Nullkommanichts auf 25 km/h. Auch für anspruchsvolle Steigungen oder kernige Touren hat der Motor genug Power.

Der Antrieb ist dabei nicht komplett lautlos und macht sich gerade in Lastsituationen durch ein leichtes elektrisches Geräusch bemerkbar. Auf mich wirkt es nicht aufdringlich oder störend. Der Ananda Antrieb ist in etwa so laut wie der Bosch Performance CX Antrieb der neuesten Generation.

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Das Display gibt dabei neben den üblichen Fahrdaten wie Gesamt- und Tageskilometer oder Durchschnittsgeschwindigkeit sogar die abgegebene Leistung und die verbliebene Akkuspannung an. Die übrigen Komponenten wie Bremse und Schaltung verrichten ihre Aufgabe zuverlässig und genau. Während der Fahrt fühlt sich das Himiway A7 Pro daher ebenfalls gut und hochwertig an.

Auch die Stabilität des Rahmens ist für einen Tiefeinsteiger richtig gut. In schnellen Kurven oder hektischen Passagen bleibt das E-Bike stabil und ohne ausgeprägten Wobble-Effekt, der selbst bei einem 6.000 Euro Pedelec nicht ausbleibt.

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Fazit zum Himiway A7 Pro Test

Ich bin begeistert – und habe nahezu nichts zu bemängeln. Die Einheitsgröße ist für mich als 1,80 m große Person sehr passend und auch für kleinere und leicht größere Personen sehr gut fahrbar. Das Einzige, was möglicherweise qualitativ nicht auf dem Level der anderen Komponenten ist, ist die Remote-Einheit.

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Ansonsten hat Himiway mit dem A7 Pro ein SUV-E-Bike auf die Beine gestellt, was sich mit Recht so nennen darf. Es überzeugt mit tollen Fahreigenschaften, bietet einen ausgewogenen Fahrkomfort in jeder Situation und ist dazu sinnvoll ausgestattet, ohne in der Preiskategorie eines gebrauchten Kleinwagens zu landen. Wer ein SUV-Allround-E-Bike sucht, wird mit dem Himiway A7 Pro definitiv viel Spaß zum verhältnismäßig kleinen Preis haben. Erhältlich ist es direkt im Himiway Onlineshop in fünf verschiedenen Farben zum Preis von 2.599 Euro.

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Author: Margart Wisoky

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